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ROS 207 "ERFURT" (ex "SOSA")


ROS 207 war der erste Trawler vom Typ 2. Indienststellung 01.07.1955, Verschrottung 17.08.1977. Von diesem Typ wurden insgesamt 14 Schiff gebaut (ROS 207-220), in Rostock, Stralsund und Wismar.
Techn. Daten: Länge 58,7m; Breite 9,0m; Tiefgang 4,0m; Hauptmaschine 920 PS; Geschw. ca. 10 Knoten; Nutzladung ges. 265to ; Besatzung 26 Mann. (Quelle www.rostocker-hochseefischerei.de)
Das Schiff wurde ursprünglich auf "SOSA" getauft. Sosa ist ein kleiner Ort im Erzgebirge in Sachsen mit gleichnamiger Talsperre. Da damals der Funkverkehr nicht nur im Seenot-Ernstfall per Morsen erfolgte, hätte man bei normalem Funkverkehr (Telegramme u.a.) nach den ersten 3 Buchstaben des Absenders SOS... von einem Notruf ausgehen können. Aus diesem Grund wurde der Schiffsname SOSA von den internationalen Schifffahrtsbehörden nicht zugelassen. Daraufhin wurde das Schiff in ERFURT umgetauft.
Die "Erfurt" war mein "Stammschiff", mit der längsten Fahrenszeit.


Vorab eine besondere Geschichte, zu der es leider keine Bilder gibt. Weil ich zu dieser Zeit noch keine Kamera besaß.
Es war im unvergessenen, extremen Eiswinter 1962/63. 

Als wir vom Fangplatz auf Heimreise waren, wurde im Ausgang Nordsee / Eingang Skagerrak das Wasser "dick". Von Meile zu Meile vereiste es mehr. Zwischen Skagerrak und Kattegat funkte uns der 24m-Holz-Kutter WIS 100 an und fragte, ob wir ihn an den Haken nehmen könnten. Um ihn nach Hause (Hafen Wismar) zu schleppen. Wir zögerten nicht und gaben unsere Kurrleine (26mm-Stahldraht) rüber, die sie über ihre Poller legten. Sie hatten große Mühe, in unserem Fahrwasser zu bleiben. Beim ersten ausscheren krachten die Poller weg. Nun wurde die Kurrleine um den vorderen Mast gelegt. Der Kutter wurde ordentlich durchgerüttelt. Da der Sund schon sehr stark vereist war, nahmen wir den Weg durch den Großen Belt und schleppten WIS 100 bis vor Wismar, wo Hafenschlepper den Kutter in den Hafen schleppten.


10 Tage später, als wir zur nächsten Fangreise auslaufen wollten hieß es, wir müssen Hilfe für im Eis der Ostsee, dem Kattegat und Skagerrak stecken gebliebenen Logger leisten. Die Ostsee war mittlerweise komplett zugefroren. Die durch Strömungen verursachten Eisbewegungen ließen das Eis immer kompakter werden. Für die Schifffahrt ein immer größer werdendes Problem. Es begann ein Abenteuer der besonderen Art.
Um die Logger "an den Haken" zu bekommen, versuchten wir so dicht wie möglich an die sie heranzukommen. Nicht einfach im dicken Eis und mit Gefühl ging gar nichts. Es ging nur mit "voll voraus" oder "voll zurück". Mit vollem Risiko. Wir schafften es, 3 Logger hintereinander am Haken zu haben. Auch für uns zu viel, auch wir fuhren uns fest. Dann hieß es "alle Schiffe voll zurück". Um etwas "Anlauf" zu nehmen. Nach etwas "Freiheit" hieß es "alle Schiffe voll voraus". Das ging 2...3 mal gut, dann krachte es und wir hatten unsere eigene Kurrleine in der Schraube. Der Grund: die hinter uns fahrenden Schiffe waren im Eis fest und die lose werdende Schleppverbindung geriet unter unser Heck...


Das war das Ender der Aktion. Wir mussten die Verbindung kappen. Nachdem das Eis um unser Schiff fest genug war, ging der Chief mit einem M-Assi angeseilt aufs Eis, um die Kurrleine so kurz wie möglich per Schweißbrenner abzuschneiden. Wir bekamen Order den norwegischen Hafen Kristiansand anzulaufen. Dort sollte von einem Taucher die Schraube vom Draht befreit werden. Gleichzeitig sollte das Fanggeschirr für einen Probehol in der Norwegenrinne fertig gemacht werden (Hol = Netz aussetzen, schleppen und wieder einholen (hieven)). Um festzustellen, ob die notwendige Schleppgeschwindigkeit von 4 sm/h mit der lädierten Schraube erreicht wird.

Bei jeder Schraubenumdrehung hörte man das Drahtende an den Schiffsrumpf schlagen. Das Ruder war nicht beschädigt, sodass das Schiff voll manövrierfähig war.

Im Nato-Hafen Kristiansand angekommen, mussten wir im Fjord vor Anker gehen. Es kam ein kleiner Schlepper angetuckert und pickte achtern etwas Eis frei. Danach stieg ein Taucher im Neoprenanzug und mit einer Spezialschere in eisige Wasser. Kurze Zeit später tauchte er auf, kam zu uns an Bord und machte unserem Alten und dem Chief per Zeichnung klar, wie es mit unserer Schraube aussah. Kletterte übers Eis wieder zum Schlepper und verschwand...


Wir lichteten den Anker und liefen zur Probefischerei aus. Ergebnis: Wir erreichten unsere Schleppgeschwindigkeit nicht. Die Schaube war zu sehr beschädigt.
Aus Rostock kam neue Order: Zurück nach Göteborg, um dort in der Werft auf eine neue Schraube zu warten, die von Rostock dorthin geliefert wird. Der Hafen von Göteborg war voll mit Schiffen verschiedenster Nationen. Unbeschädigte und kaputte. Es waren all' die, die es nicht mehr nach Hause oder in ihren Bestimmungshafen geschafft haben. Überwiegend Kümo's und kleinere Fischereischiffe.


Wir lagen drei Wochen in der Werft. Eine unvergessene Zeit. Wenn auch bitter, bitter kalt. Mit neuer Schraube verließen wir mit nachhaltigen Eindrücken Göteborg und liefen zum Fischfang nach Labrador aus. Da der Kochsmaat in Göteborg abgehauen war, musste wir Lehrlinge in wöchentlicher Abwechslung in der Kombüse aushelfen. Was für uns eine nicht unangenehme Abwechsllung war...


Die folgenden Bilder stammen von verschiedenen, späteren Reisen.

 

ROS 207, auf See-1
ROS 207, auf See-1
ROS 207, auf See-2
ROS 207, auf See-2
ROS 207, auf See-3
ROS 207, auf See-3
ROS 207, auf See-8
ROS 207, auf See-8
ROS 207, auf See-7
ROS 207, auf See-7
ROS 207, auf See-6
ROS 207, auf See-6
ROS 207, auf See-5
ROS 207, auf See-5
ROS 207, auf See-4
ROS 207, auf See-4
ROS 207, auf See-9
ROS 207, auf See-9
ROS 207, auf See-10
ROS 207, auf See-10
ROS 207, auf See-11
ROS 207, auf See-11
ROS 207, auf See-12
ROS 207, auf See-12
ROS 207, auf See-13
ROS 207, auf See-13
ROS 207, auf See-18
ROS 207, auf See-18
ROS 207, auf See-17
ROS 207, auf See-17
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ROS 207, auf See, sw-1
ROS 207, auf See, sw-1
ROS 207, auf See, sw-2, Hans, Ede, Klaus
ROS 207, auf See, sw-2, Hans, Ede, Klaus
ROS 207, auf See, sw-3
ROS 207, auf See, sw-3
ROS 207, auf See, sw-8
ROS 207, auf See, sw-8
ROS 207, auf See, sw-7
ROS 207, auf See, sw-7
ROS 207, auf See, sw-6
ROS 207, auf See, sw-6
ROS 207, auf See, sw-5
ROS 207, auf See, sw-5
ROS 207, auf See, sw-4
ROS 207, auf See, sw-4
ROS 207, auf See, sw-9
ROS 207, auf See, sw-9
ROS 207, auf See, sw-10, Klaus-Dieter K.
ROS 207, auf See, sw-10, Klaus-Dieter K.
ROS 207, auf See, sw-11
ROS 207, auf See, sw-11
ROS 207, auf See, sw-12
ROS 207, auf See, sw-12
ROS 207, auf See, sw-13
ROS 207, auf See, sw-13
ROS 207, auf See, sw-18
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ROS 207, auf See, sw-17
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